Kreuzberg

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Süd­lich des Stadt­zen­trums bie­tet Kreuz­berg – auch X-berg genannt - eine Mischung aus grü­nen, ruhi­gen Wohn­stra­ßen und modi­schen Geschäf­ten und Restau­rants mit Bars, die bis spät in die Nacht geöff­net blei­ben. Aus gutem Grund ist die­ser Stadt­teil seit lan­gem einer der belieb­tes­ten in der Stadt. Sei­ne graf­fi­tier­ten Wän­de und Stra­ßen­kunst­ma­le­rei­en hoch an den Sei­ten von Gebäu­den zie­hen Tou­ris­ten an, die einen Blick auf das alter­na­ti­ve Ber­lin wer­fen wol­len. Einst ein für preis­wer­tes Woh­nen bekann­tes Arbei­ter­vier­tel mit einem hohen Anteil an Ein­wan­de­rern, hat sich Kreuz­berg in den letz­ten Jah­ren mas­siv ver­än­dert. In den 90er und 2000er Jah­ren trug der Stadt­teil dazu bei, Ber­lin als Zen­trum für Krea­ti­vi­tät, Kunst und Nacht­le­ben auf die Welt­kar­te zu brin­gen. Bis heu­te bewahrt der Bezirk vie­le sei­ner Rei­ze – von den impo­san­ten Indus­trie­ge­bäu­den über vie­le Obst- und Stra­ßen­märk­te bis zu neue­ren Ankünf­te für Krea­tiv­pro­fis und Expats, die Kreuz­berg nun Hei­mat nen­nen. In den geschäf­ti­gen Stra­ßen Kreuz­bergs, allem vor­an im Berg­mann­kiez sowie zwi­schen Her­mann­platz und May­bach­ufer fin­dest du klei­ne Fami­li­en­lä­den, aber auch belieb­te Cafés und Boutiquen.
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Märkte und Einkaufsmöglichkeiten

Skur­ri­le Bou­ti­quen wie dem „Hal­le­schen Haus“ und dem „Voo Store“ bis hin zu gro­ßen Fach­ge­schäf­ten wie dem ulti­ma­ti­ven Kunst­hand­werks­la­den „Modul­or“ oder dem nahe­ge­le­ge­nen „Jus­t­Mu­sic“, das auf fünf Eta­gen fast alles hat, was man für Musik braucht- in Kreuz­berg gibt es alles (sogar Ton­stu­di­os, in denen man die Instru­men­te oder Gerä­te tes­ten kann). Ein­kaufs­mög­lich­keit bie­tet unter andern auch der tür­ki­schen Markt ent­lang des Land­wehr­ka­nals an der Gren­ze zwi­schen Kreuz­berg und Neu­kölln. Oder die „Markt­hal­le Neun“, seit 1891 geöff­net, und bis heu­te der Hit, wenn es um sel­te­ne, loka­le und beson­de­re Lebens­mit­tel und Spi­ri­tuo­sen geht. Jeden Don­ners­tag­abend zum Bei­spiel ist die gro­ße Hal­le voll mit Street Food sowie Deli­ka­tes­sen von Fleisch, Käse oder Wein.

Nachtleben

Kreuz­berg ist nachts beson­ders aktiv – in den viel­sei­ti­gen Live-Musik­zen­tren, ver­rauch­ten Bars und rie­si­gen wie klei­nen Clubs wir die Nacht zum Tag gemacht. Etwa der „Tre­sor“ ist bekannt für sei­nen Tech­no und befin­det sich in einem rie­si­gen still­ge­leg­ten Kraft­werk, in dem auch Ver­an­stal­tun­gen statt­fin­den, dar­un­ter „Ber­lin Ato­nal“, eines der füh­ren­den Fes­ti­vals für elek­tro­ni­sche Musik und bil­den­de Kunst in Ber­lin. Unten am Schle­si­schen Tor befin­det sich das legen­dä­re Was­ser­tor mit einem herr­li­chen Blick auf den Fluss von sei­nen Tanz­flä­chen aus. Etwas wei­ter lag der legen­dä­re „Club der Visio­nä­re“, wo Geträn­ke mit Blick auf den Kanal unter Wei­den­bäu­men geschlürft und Tag wie Nacht durch­ge­tanzt wur­de. Lei­der brann­te er im Som­mer 2019 ab. Ein auf­stre­ben­der Nacht­le­bens­ort ist die Rei­chen­ber­ger Stra­ße mit zahl­rei­chen Bars. „Boh­nen­gold“ etwa ist eine Mischung aus Bar und Club - vor­ne kann man in Ruhe etwas trin­ken und sich unter­hal­ten, wäh­rend im hin­te­ren Bereich, ver­steckt, ein Club­raum liegt, indem House Music oder fun­ky Dis­co gespielt werden.
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Cafés und Restaurants

Kreuz­berg hat eine der viel­fäl­tigs­ten kuli­na­ri­schen Sze­nen Ber­lins, von geho­be­nen Restau­rants wie dem „Lode & Sti­jn“, dem tra­di­tio­nel­len deut­schen Restau­rant „Zur klei­nen Markt­hal­le“ oder der nahe­ge­le­ge­nen „Hen­ne“, einem alt-ber­li­ner Wirts­haus (das knusp­rig gebra­te­ne Huhn ist zu emp­feh­len) . Auch an mexi­ka­ni­schen, perua­ni­schen, japa­ni­schen und ita­lie­ni­schen Restau­rants fehlt es nicht. Am May­bach­ufer etwa fin­det sich das über die Bezirks­gren­zen hin­aus bekann­te „Coco­lo Ramen“. Die Kreuz­ber­ger Gas­tro­no­mie­sze­ne ist aller­dings vor allem auch bekannt für tür­ki­sche und ara­bi­sche Küche, bei­spiels­wei­se ist das „Mer­can“ sehr beliebt, das „Maroush“ (Liba­ne­sisch) oder das Bara­ka (Ägyp­tisch-Marok­ka­nisch). Zwi­schen Kott­bus­ser und Schle­si­schem Tor lie­gen preis­wer­te Restau­rants, die bis spät in die Nacht geöff­net sind. 

Kunst und Kultur

Im Bezirk gibt es eine gute Aus­wahl an Kunst­ga­le­rien und Muse­en. Der „Kunst­raum Kreuzberg/Bethanien“ befin­det sich in einem alten Kran­ken­haus­ge­bäu­de am Mari­an­nen­platz und bie­tet in sei­nem weit­läu­fi­gen Raum oft gro­ße Aus­stel­lun­gen. Die „König Gale­rie“, die sich in einer reno­vier­ten bru­ta­lis­ti­schen Kir­che befin­det, ist bekannt für ihre zukunfts­wei­sen­den Aus­stel­lun­gen deut­scher und inter­na­tio­na­ler Künst­ler. Und in der Nähe der „Ber­li­ni­schen Gale­rie“ befin­det sich ein Muse­um für moder­ne Kunst mit einer beein­dru­cken­den stän­di­gen Samm­lung von Gemäl­den des 20. Jahr­hun­derts, aber auch mit häu­fig wech­seln­den Kunst-, Foto­gra­fie und archi­tek­to­ni­schen Aus­stel­lun­gen der Avantgarde.
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Parks und Freizeit

Der „Gör­lit­zer Park“ ist ein belieb­ter Treff­punkt für Kreuz­berg, der weit­läu­fig die Son­ne am spä­ten Nach­mit­tag ein­fängt. Pick­nicks, Drinks, oder Fris­bee-Spiel, häu­fig wer­den Besu­cher von Akro­ba­ten oder einem Trom­mel­kreis unter­hal­ten. Im Berg­mann­kiez befin­det sich der „Vik­to­ria­park“: Ein Spa­zier­gang dort bie­tet einen Pan­ora­ma­blick über ganz Ber­lin. Der Park ver­fügt auch über einen 24 Meter hohen Was­ser­fall, bei dem das Was­ser über Fel­sen und Fels­bro­cken abfällt (eine elek­tri­sche Pum­pe bringt das Was­ser wie­der nach oben). Der Park ist auch aus ande­ren Grün­den bemer­kens­wert: das Kreuz, das sich am Aus­sichts­punkt befin­det, gab Kreuz­berg sei­nen Namen. In der Nähe befin­det sich der „Park am Gleis­drei­eck“, einer der neue­ren Parks der Stadt, neben his­to­ri­schen Eisen­bahn­glei­sen, befin­det sich dort auch das Deut­sche Tech­nik­mu­se­um, und eine Rei­he alter Back­stein­ge­bäu­de, zwi­schen denen häu­fig Kon­zer­te und Events statt­fin­den. Der Park ver­fügt über gro­ße Sport- und Pick­nick­plät­ze, Kin­der­spiel­plät­ze, Bas­ket­ball­plät­ze und Bah­nen für Skate­boar­der, sowie über ein Café und einen Bier­gar­ten samt Brauerei.

Transport und Standort

Kreuz­berg erstreckt sich vom Check­point Char­lie, am Ran­de des Bezir­kes Mit­te, nach Osten, ent­lang der Spree bis nach Fried­richs­hain. Im Süden liegt das Tem­pel­ho­fer Feld, der still­ge­leg­te Flug­ha­fen, der heu­te ein rie­si­ger Park ist. Der Land­wehr­ka­nal mar­kiert die Tren­nung zwi­schen Kreuz­berg und Neu­kölln (und dann süd­lich ent­lang der Schön­lein Stra­ße), obwohl die bei­den Vor­or­te vie­le ähn­li­che Merk­ma­le tra­gen und in der Kom­bi­na­ti­on gemein­sam den Spitz­na­men Kreuz­kölln tra­gen. Kreuz­berg ist mit dem Rest der Stadt über die U-Bahn und das Bus­netz gut ver­bun­den. Es gibt U-Bahn­li­ni­en nach Nor­den bis Mit­te und in den Prenz­lau­er Berg, nach Süden bis Neu­kölln und die U1 - Ber­lins ältes­te U-Bahn­li­nie – bringt öst­lich und west­lich bis Fried­richs­hain und Charlottenburg. 

Wusstest du schon?

Als die Ber­li­ner Mau­er noch exis­tier­te, war der Kreuz­ber­ger Abschnitt SO36 (Post­zu­stell­be­zirk Süd­ost 36, gren­zend an Mit­te und Trep­tow) auf drei Sei­ten von der Mau­er umgeben.

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